Hirsutismus – männliche Behaarung
Antwort
Sie fragten nach Behandlungsmöglichkeiten der zunehmenden männlichen Behaarung Ihrer Tochter. Ihren Schilderungen nach zu urteilen, handelt es sich wahrscheinlich um das Krankheitsbild des “Hirsutismus”, den männlichen Behaarungstyp, der eindeutig hormonell bedingt ist. Dieser erklärt sich meist aus Krankheiten oder Funktionsstörungen der Eierstöcke aber auch der Nebennieren, die ebenfalls Hormone produzieren. Die Störung kann auch anlagebedingt sein.
Das Ziel der Therapie muss also sein, die hormonelle Fehlfunktion wieder zu normalisieren. Wenn der Gynäkologe und auch der Hausarzt nicht bereit ist zur Zusammenarbeit, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, einen Naturarzt bzw. Homöopathen aufzusuchen. Die Homöopathie ist ohnehin die tiefgreifendste Therapie, mit der auch anlagebedingte Fehlfunktionen durch entsprechende individuell herausgesuchte Mittel reguliert werden können. Durch die Homöopathie wird die körpereigene Lebenskraft stabilisiert, sodass der gesamte Organismus in der Lage sein wird, aus sich selbst heraus dieses Hormonungleichgewicht auszugleichen.
Die individuelle Therapie muß von einem kompetenten Homöopathen durchgeführt werden, so bestehen gute Aussichten auf Besserung. Aber diese Art der Therapie erfordert etwas Geduld und Durchhaltevermögen, denn die Heilung von innen heraus geht nicht von heut auf morgen, sondern Schritt für Schritt wie das Schälen der Schalen einer Zwiebel. Aber es lohnt sich!
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