Homöopathische Malaria-Prohylaxe
Antwort
Sie fragten nach homöopathischen Mitteln zur Malariaprophylaxe, bzw. zur ständigen Begleittherapie.
Die Meinungen zur Prophylaxe einer Krankheit gehen unter Homöopathen weit auseinander.
Die einen lehnen jegliche Prophylaxe ab, weil das den Grundsätzen der Homöopathie widersprechen würde, denn es muß immer ein “Similimum” nach dem Ähnlichkeitsgesetz für das vorhandene Krankheitsbild gefunden werden; das kann logischerweise ein Standardmittel nicht leisten.
Die anderen meinen, den “genius epidemicus”, d. h. die Hauptmerkmale einer epidemischen Krankheit, in Form eines einzigen Arzneimittels benennen zu können, indem durch bestimmte Leitsymptome ein spezifisches homöopathisches Mittel herausgearbeitet wird, das somit den menschlichen Organismus schon im Vorfeld vor der zu erwartenden Krankheit zu schützen vermag.
Die Nosoden nun entsprechen in den meisten Fällen dem erwarteten Krankheitsbild und werden deshalb zur Prophylaxe, vor allem vor Infektionskrankheiten eingesetzt. Da die meisten Nosoden aber aus infiziertem Tiermaterial hergestellt werden, sind sie in Deutschland z. Zt. gesetzlich verboten, obwohl es wissenschaftlich bewiesen wurde, daß in hohen Potenzen keinerlei Ursprungsmaterial mehr vorhanden ist, lediglich dessen Schwingung. (An anderer Stelle wird der Homöopathie aus denselben Gründen Plazebo-Effekt vorgeworfen!)
Zur Prophylaxe z. B. vor Malaria empfiehlt sich in jedem Falle eine kontinuierliche homöopathische Konstitutionsbehandlung, um das Terrain allgemein zu stärken und den Boden für fremde Keime zu entziehen. Ansonsten kann die Malaria-Nosode ein paar Tage vor der Abreise genommen werden. Wo die Malaria-Nosode trotz der Schwierigkeiten zu erwerben ist, fragen Sie bitte Ihren Homöopathen.
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