Hüftdysplasie – Operation
Antwort
Bei Hüftdysplasie hat sich die Operation als Standardverfahren gut bewährt, weshalb aktuelle Publikationen zur Zeit nur spärlich in der Fachliteratur zu finden sind. Daher ist auch keine Spezialklinik zur Behandlung notwendig, der Hausarzt oder Facharzt wird Ihnen die geeignete Klinik in der näheren Umgebung nennen können.
Aus der Ferne können wir nicht beurteilen, ob eine Operationen bei Ihnen bereits erforderlich ist. Dies sollte von einem Naturmediziner überprüft und ggf. entsprechend behandelt werden. Hier ist vor allem klassische Homöopathie zu empfehlen, aber auch körperorientierte Maßnahmen wie Neuraltherapie, Akupunktur, Chirotherapie, Krankengymnstik, versuchsweise Schröpfen am unteren Rücken oder Hautreiztherapie mit Kantharidenpflaster am Kreuz etc.
Und wenn dann noch das offenbar bestehende Übergewicht normalisiert würde, wirkt sich das gleichfalls günstig aus. Auch die Wirkung der Becken-Osteotomie, der chirurgischen Korrektur also, ist dann erfolgversprechender. Daher ist die Entscheidung der Ärzte korrekt, die Operation erst dann durchzuführen, wenn das Gewicht normalisiert wurde.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, einen Hüftschiefstand zu korrigieren, die sich bestimmt lohnt auszuprobieren. Es ist die Wirbelsäulentherapie nach Dieter Dorn, kurz Dorn-Methode genannt. Durch die Korrektur der einzelnen Wirbel wird auch das Becken mit den dazugehörigen Hüftgelenken in eine andere Position gebracht. Der Hauptvertreter dieser Methode, Helmuth Koch, hat auf diese Art schon viele Beckenschiefstände, unterschiedliche Beinlängen und eben auch Hüftdysplasien wieder einrichten können. Berichtet wurde über diese Methode in NATUR & HEILEN Heft 11/03 in dem Artikel “Heilung über die Wirbelsäule: Gesund durch sanften Druck. Die Anwendung der Dorn-Methode bei Kindern”.
Bitte informieren Sie sich bei:
https://www.dornmethode.com/
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