Kopfschmerzen beim Intervall-Fasten?
In den letzten zwei Wochen habe ich jeweils einen kompletten Tag auf Nahrung verzichtet. Gegen Mittag stellten sich Kopfschmerzen ein, die am Abend stärker wurden und teilweise auch bis zum nächsten Morgen anhielten. Erst im Laufe des nächsten Vormittags besserten sie sich. Wie kann ich das beim nächsten Kurzfasten vermeiden?
Antwort
In den meisten Fällen sind die Begleiterscheinungen beim Intervall-Fasten nicht so stark wie beim langfristigen Heilfasten. Oftmals ist ein schwächerer Kreislauf die Ursache für Kopfschmerzen, daher sind Spaziergänge an der frischen Luft hilfreich, die den Kreislauf sanft auf Trab bringen. Auch Trockenbürsten ist empfehlenswert. Ein Rosmarintee oder ein Rosmarinbad wirken ebenfalls anregend.
Ein weiterer Grund kann das Lösen von Giften aus dem Fettgewebe beim Fasten sein, denn die „Mehrarbeit“ der Leber kann zu Kopfschmerzen führen. Um ihre Funktion zu unterstützen, ist ein stärkender Wickel auf der Leberregion während der Nachmittagsruhe hilfreich. Zur besseren Entgiftung können Sie folgende Schüßler-Salze nehmen, von denen Sie dreimal am Tag je eine Tablette im Mund zergehen lassen: Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 (regt die Nieren an zur Ausscheidung), Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 (aktiviert Darm und Lymphe), Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 (entgiftet die Leber), Nr. 11 Silicea D12 (entgiftet das Bindegewebe). Parallel sind ausreichend Wasser und Kräutertee notwendig, um Toxine auszuscheiden. Sie erkennen die richtige Trinkmenge an einem sehr hellen, wasserfarbenen Urin.
Eine heiße Kompresse im Nacken und eine kalte auf der Stirn bringen Linderung bei Kopfweh. Auch warme Füße sind sehr wichtig!
Sollte kein naturheilkundlicher Rat gegen die Kopfschmerzen helfen, empfehlen wir Ihnen, die Essenspausen kürzer zu gestalten und den Körper ganz langsam über mehrere Wochen an längere Karenzzeiten zu gewöhnen.
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