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Krankheit & Heilung

Krankenhauskeim MRSA mit Aromaölen behandeln

Mein Vater (85) hat sich bei einer Operation im Krankenhaus mit MRSA-Keimen infiziert, die mit herkömmlichen Antibiotika nicht behandelbar sind. Nun las ich in N&H 12/2012, dass Aromaöle zur Therapie geeignet sind. Welche sind dies genau?

Antwort

Das Thema MRSA (Multiresistenter Staphilococcus aureus) und Krankenhauskeime ist komplex, da die Erreger sich überall befinden können – im Nasen-Rachen-Raum, auf der Haut, in Operationswunden oder sie zirkulieren im Blut. Leider wird diese Gefahr immer mehr zur Selbstverständlichkeit bei Eingriffen im Krankenhaus.

Es gibt nicht das Aromaöl, welches diese Keime vertreibt, sondern meistens ist es eine Kombination aus verschiedenen Ölen. Folgende Öle gehören auf alle Fälle zum Abwehrpaket:

  • Teebaum (nicht älter als fünf bis sechs Monate nach dem Öffnen, da es sonst oxidiert sein kann)
  • Manuka
  • Thymian Ct. Thymol
  • Thymian Ct. Linalool

Man kann diese Öle mit Olivenöl vermischen, zum Beispiel: 10 ml Olivenöl, dazu 2 Tr. Teebaum, 1 Tr. Manuka und je 1 Tr. der Thymianöle oder nur einer Art Thymianöl.

Diese Mischung kann beispielsweise in die Nasenöffnungen vier- bis fünfmal täglich eingerieben werden oder in die OP-Körperregion – allerdings nicht auf offene Wunden geben! Ebenfalls möglich sind Fußbäder (3 bis 5 Tropfen in Honig oder Sahne vermischt) und/oder Inhalationen (nur 1 Tropfen Ölgemisch in das heiße Wasser geben).

Bei Älteren und allen Menschen, deren Immunsystem angeschlagen ist, empfehle ich zusätzlich den hoch antibakteriellen Manukahonig, er muss jedoch das geprüfte Qualitätssiegel MGO 300 oder 400 sowie UMF 16 aufweisen, sonst ist die antibakterielle Aktivität nicht gewährleistet. Von diesem hervorragend schmeckenden Honig sollte man vier- bis fünfmal pro Tag je einen Teelöffel lutschen und ihn in allen Winkeln des Mundes verteilen.

Besser wäre es allerdings, wenn möglichst viele Menschen vor geplanten Eingriffen zwei bis drei Wochen lang diese ätherischen Öl-Mischungen in der Nähe des geplanten OP-Körperbereichs einreiben und Fußbäder oder Inhalationen damit machen würden, wie oben beschrieben. So könnte einer Ausbreitung der resistenten Keime dauerhaft entgegengewirkt werden.

© 2013 NATUR & HEILEN, Beratungsservice

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