Leukoplakie – Verhornung der Schleimhaut
Antwort
Als Leukoplakie bezeichnet man eine örtliche abnorme Verhornung der Schleimhaut, z. B. der Zunge oder der Mundschleimhaut, die zu einer weißlichen Schwiele führt. Im allgemeinen entsteht sie durch dauernde mechanische, chemische oder physikalische Schädigung der Schleimhaut, wie z. B. durch schlechte Zähne oder nicht passenden Zahnersatz, der die Zunge oder Mundschleimhaut ständig reizt, oder durch Alkohol- und Tabakmißbrauch oder andere Ursachen.
Die Leukoplakie kann in seltenen Fällen (muß aber keinesfalls) krebsig entarten, das läßt sich nicht vorhersehen. Deshalb sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig; vorsorglich kann die “Weißschwiele” auch chirurgisch entfernt werden, um Krebs vorzubeugen.
Wenn es gelingt, die Ursache genau zu ermitteln und die Reizung dann strikt zu vermeiden, bildet sich die Leukoplakie unter Umständen zurück, z. B. durch Verzicht auf Tabak oder Alkohol oder durch Korrektur schlechter Zähne. Die Naturmedizin unterstützt das durch homöopathische Wirkstoffe zur allgemeinen Abwehrsteigerung (auch zur Krebsvorsorge) und durch speziell auf die Schleimhaut wirkende Mittel, die individuell verordnet werden müssen.
Auch andere Naturheilverfahren kommen in Frage, der Irritation der Haut entgegen zu wirken, wie z. B. spezielle Diäten, Abwehrsteigerung (z. B. Echinacea,)und Enzymtherapie. Hierzu suchen Sie bitte einen Naturmediziner auf.
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