Myotone Muskeldystrophie
Antwort
Die myotone Muskeldystrophie, nach deren alternativen Behandlungsmöglichkeiten Sie fragten, geht nach heutigem Wissen von einem genetischen Defekt aus. Genau erklären kann man die Entstehung der Krankheit bislang noch nicht, weswegen auch ein Therapieansatz schwer fällt. Es gibt unterschiedliche Formen der rasch fortschreitenden Art bis hin zur chronisch langsam fortschreitenden Art.
Da die Ursachen der Muskeldystrophie so schwer zu orten sind und die gezielte Therapie deshalb nirgendwo beschrieben wird, kann nur versucht werden, auf ganzheitlicher Ebene anzusetzen. Das bedeutet z. B. gesunde Vollwertkost und trotz aller Widrigkeiten im Innen und Außen eine positive Lebenseinstellung mit viel Freude an kleinen Dingen, an der Natur und den Mitmenschen. Welche Therapie für Sie weiterhin in Frage kommt, muss ausprobiert wer-den, denn es gibt kein Erfolgsrezept.
Zu denken ist an erster Stelle an die Klassische Homöopathie, mit deren Hilfe wie bei einer Zwiebelschale von außen nach innen gearbeitet wird. Von der momentanen Befindlichkeit ausgehend werden nach und nach die vorhandenen Symptome auf allen Ebenen wieder ins Lot gerückt, so dass Heilung bis in die tiefsten Tiefen erfolgen kann.
Vor allem bei chronischen Erkrankungen kann mit einer konsequenten Homöopathie sehr viel bewirkt werden. Die Homöopathie kann immer als Basis bei allen anderen Therapieversuchen beibehalten werden.
Es kommen natürlich noch eine Reihe anderer Naturheilverfahren in Frage, vor allem diejeni-gen, die eine Entgiftung, Entschlackung und “Ordnung” der Funktionen bewirken. Dabei ist zu bedenken, dass jede Methode immer nur ein weiterer Schritt sein kann auf dem Weg zur Heilung – es hört nie auf, bei niemandem.
Die Cluster-Medizin ist bestimmt ein guter Anfang. Eine andere Möglichkeit ist z. B. die Clark-Therapie, die sich auf die Beseitigung von Parasiten und Umweltgiften spezialisiert hat. Hierüber wird in den Heften NATUR & HEILEN 9 + 10/99 ausführlich berichtet.
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