Nachwirkungen von Herpes Zoster
Meine Frau leidet seit drei Jahren an einer anhaltenden Neuralgie aufgrund ihrer Herpes-Zoster-Erkrankung. Alle Behandlungsmethoden nach schulmedizinischen und naturheilkundlichen Ansätzen waren bislang weitgehend erfolglos.
Antwort
Bei diesen Beschwerden kann die Einnahme von „RubaXX“-Tropfen oder -tabletten (rezeptpflichtig), die das homöopathische Mittel Rhus toxicodendron enthalten, sehr hilfreich sein. RubaXX ist ein sehr bewährtes Mittel in der Therapie der postzosterischen Neuralgie. Es kann acht bis zehn Wochen lang innerlich eingenommen werden. Anschließend sollte der Therapieerfolg überprüft werden. Auch die äußerliche Anwendung von Aconit Schmerzöl und Solum Öl (beide von Wala) ist empfehlenswert. Man trägt beide Öle im Wechsel auf, jedoch nicht direkt auf heilende Haut oder Krusten. Sehr gute Erfahrungen in der Behandlung der postzosterischen Neuralgie werden auch mit der chinesischen Medizin gemacht – sowohl mit der Ohr- als auch mit der Körperakupunktur. Oft reichen schon drei bis vier Sitzungen aus, um eine erstaunliche Linderung der Beschwerden zu erreichen. Man kann die Akupunktur zusätzlich auch mit chinesischen Arzneikräutern kombinieren, die individuell zusammengestellt werden.
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