Nierenentzündung – Glomerulonephritis
Antwort
Man weiß, dass es sich um eine entzündliche Nierenkrankheit handelt, aber die Ursachen sind unbekannt. Autoimmunvorgänge könnten eine Rolle spielen.
Alle bisherigen Therapiekonzepte schlugen bisher fehl, selbst das sonst bei Entzündungen meist hochwirksame Cortison zeigt kaum Wirkung. Der Krankheitsverlauf ist praktisch vorgezeichnet: Fortschreitende Nierenfunktionsschwäche und schließlich Nierenversagen, was Dialyse und eine spätere Nieren-Transplantation erforderlich macht.
Vorstellbar ist jedoch, dass dieser Prozess gehemmt werden kann.
Gute Erfahrung bei Nierenentzündung erzielt man oft mit Goldrute (Solidago) als pflanzliches Arzneimittel, jedoch liegen zu dieser speziellen Krankheit keine Erfahrungen vor, ein Versuch sollte aber gewagt werden. Auch das tibetische Mittel “Padma 28” kann versucht werden, es reinigt die Arterien und Arteriolen und schützt vor Arteriosklerose, welche ja ebenfalls zum Krankheitsbild gehört. Vor allem ist eine tiefgreifende Konstitutionsbehandlung durch Klassische Homöopathie vonnöten, durch die auch schwierige Dispositionen verändert werden können.
Auch die behutsame Beleuchtung der Nieren auf der seelischen Ebene als “Paar”- und Kummerorgan könnte etwas bewirken.
Ferner sollte eine individuelle abgestimmte Nierendiät (s. NATUR & HEILEN 12/99) verordnet werden, wobei je nach verbliebener Leistungsfähigkeit der Nieren die Zufuhr von Flüssigkeit, Eiweiß und Kochsalz genau “eingestellt” werden muß.
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