Paradontose-Therapie
Antwort
Der aussichtsreichste Weg, Auskunft über die Therapiemöglichkeiten eines Arztes zu erlangen, ist die direkte Anfrage bei naturheilkundlichen Zahnarzt-Praxen in Ihrer näheren Umgebung. Adressen erfahren Sie bei der
Internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin e.V.
Kloppenheimer Str. 10
68239 Mannheim
Tel. 0621/4824300
E-Mail: info@gzm-org.de
Internet: www.gzm.org
Auch bei den örtlichen Ärztekammern kann angefragt werden; allerdings sind dort meist nicht alle Heilmethoden bekannt, die der einzelne Arzt anwendet. Auch bei Ihrer Krankenkasse können Sie nachfragen, die aufgrund der Abrechnungen einen Überblick über die in der Praxis bevorzugten Heilverfahren hat.
Die Ursachen des Zahnfleischschwunds sind noch nicht endgültig geklärt. Nachdem örtliche Ursachen wie z. B. Bakterienherde oder schlecht sitzender Zahnersatz abgeklärt und beseitigt wurden, muß geklärt werden, ob innere Ursachen eine Rolle spielen. Zu denken wäre an verschiedene Mangelkrankheiten (Vitaminmangel, Kalkmangel…), Stoffwechselstörungen, hormonelle Veränderungen (Wechseljahre) oder Belastung von Umweltgiften, evtl. auch Amalgambelastung aus früheren Zahnfüllungen. Dazu wären verschiedene Untersuchungen notwendig, die Sie bei Interesse unternehmen sollten. Besonders eignet sich zur Ursachenforschung die Bioresonanz, ein sehr effektives Test- und Therapieverfahren; aber auch die Elektroakupunktur (EAV) ist sehr zu empfehlen.
Neben der Ursachenforschung und der damit verbundenen gezielten Therapie sollte versucht werden, die Neubildung von Zahnfleisch zu stimulieren. Dazu gibt es verschiedene homöopathische Wirkstoffe, die individuell vom Homöopathen verordnet werden. (Adressen von Homöopathen erhalten Sie beim VKHD, Tel. 0731 – 40 77 22 – 0). Ergänzend kann das Zahnfleisch entweder mit Silicea-Gel (Reformhaus) oder Myrrhetinktur eingerieben werden, dadurch wird das Gewebe gefestigt und die Neubildung angeregt. Dies sollte aber mit dem Homöopathen abgesprochen werden, da sich die Mittel eventuell gegenseitig stören.
Sie können auch Aloe-Produkte versuchen, die es in verschiedenen Ausführungen in naturheilkundlich orientierten Apotheken, Reformhäusern und Naturkostläden zu kaufen gibt. Aloe wirkt garantiert ohne Nebenwirkungen, ist ohne Einschränkungen zu verwenden und vermag große Dienste bei allen Heilprozessen zu leisten, vor allem bei Hautleiden (wozu ja auch das Zahnfleisch gehört!).
Wichtig ist auch eine gesunde Vollwertkost mit ausreichender Beanspruchung durch gründliches Kauen und sorgfältige Zahn-Mund-Pflege mit gut verträglichen Produkten.
Am besten wird es aber sein, zunächst einen ganzheitlichen Zahnarzt in Ihrer Nähe zu finden, mit dem zusammen Sie alle diese und natürlich noch weitere Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten besprechen und dann konsequent durchführen.
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