Parodontose – was tun?
Antwort
Sie fragten nach der Ursache von Parodontose und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Die Ursachen des Zahnfleischschwunds sind noch nicht endgültig geklärt. Nachdem örtliche Ursachen wie z. B. Bakterienherde oder schlecht sitzender Zahnersatz beseitigt wurden, muß geklärt werden, ob innere Ursachen eine Rolle spielen. Zu denken wäre an verschiedene Mangelkrankheiten (Vitaminmangel, Kalkmangel…) Stoffwechselstörungen, hormonelle Veränderungen oder Belastung von Umweltgiften, evtl. auch Amalgambelastung aus früheren Zahnfüllungen. Dazu wären verschiedene Untersuchungen notwendig, die Sie bei Interesse von Ihrem Hausarzt durchführen lassen sollten. Besonders eignet sich zur Ursachenforschung die Bioresonanz, ein Test- und Therapieverfahren (s. NATUR & HEILEN 6/00).
Neben der Ursachenforschung sollte versucht werden, die Neubildung von Zahnfleisch zu stimulieren. Dazu gibt es verschiedene homöopathische Wirkstoffe, die individuell vom Naturmediziner oder Homöopathen verordnet werden. Ergänzend kann das Zahnfleisch entweder mit Silicea-Gel (Reformhaus) oder Myrrhetinktur eingerieben werden, dadurch wird das Gewebe gefestigt und die Neubildung angeregt. Dies sollte aber mit dem Therapeuten abgesprochen werden, da sich die Mittel eventuell gegenseitig stören.
Auch der Knochenabbau kann durch entsprechende homöopathische Mittel je nach Ursache und Symptombild gestoppt und Substanz aufgebaut werden.
Wichtig ist auch eine gesunde Vollwertkost mit ausreichender Beanspruchung durch gründliches Kauen und sorgfältige Zahn-Mund-Pflege mit gut verträglichen Produkten.
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