Rissige, verhornte Fersen
Antwort
Die Verhornung an den Füßen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Vor allem entsteht sie durch zu starkes Abhobeln der Hornhaut, durch Austrocknung oder durch falsches Schuhwerk.
Durch das Abhobeln der überschüssigen Hornhaut mit einem Hobelmesser schneidet man an der Ferse meist zu viel Hornhaut ab. Dadurch entwickelt der Körper den Impuls, die dünne Haut durch eine dickere Hornschicht zu schützen. Falsches Schuhwerk unterstützt diesen Schutzmechanismus zusätzlich, also sollten Schuhe öfters gewechselt werden.
Vor allem aber müssen die Füße ständig stark eingefettet werden. Durch Barfußlaufen im Sommer, aber auch ohne erkennbaren Grund, trocknen die Fersen besonders schnell aus und werden rissig. Manchmal bilden sich dann auch schmerzende Schrunden, das heißt tiefe Risse, die bei jedem Schritt brennen. Hier hilft nur fetten, fetten, fetten. Am besten eignet sich dafür Rizinusöl (aus der Apotheke), das sowohl die Risse schnell abheilt als auch sehr pflegend wirkt. Sie können die Füße am Abend dick mit Rizinusöl einreiben und dann Socken darüber anziehen. So kann sich die pflegende Wirkung über Nacht entwickeln.
Dasselbe ist mit Sheabutter aus Afrika möglich, die im Bioladen oder über das Internet erhältlich ist. Da Sheabutter teils sehr hart ist, kann man sie nach afrikanischem Rezept halb-halb mit Olivenöl erwärmen, verrühren und wieder auskühlen lassen.
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