Rosacea
Antwort
Sie fragten nach Behandlungsmöglichkeiten der Gesichtskrankheit Rosacea. Die Ursachen der chronischen Hautkrankheit Rosacea, die meist im 5. Lebensjahrzehnt beginnt, sind noch unklar. Genetische Disposition, Labilität des für die Gefäßregulation zuständigen Nervensystems, Magen-Darm-Störungen, Konsum von Kaffee, Tee und/oder Alkohol, vielleicht auch Haarbalgmilben, mögen dabei eine Rolle spielen. Ausgelöst wird das Krankheitsbild oft durch extreme Sonnenbestrahlung, Wärme oder Kälte. Die Krankheit beginnt mit roten Flecken, Schuppen und Gefäßerweiterungen; später können schubweise Papeln, Pusteln und eine vergrößerte Nase folgen.
Die Therapie ist am erfolgreichsten mit Klassischer Homöopathie, denn durch individuell ausgewählte Mittel kann die Veranlagung am tiefgreifendsten beeinflusst werden. Eventuell sollte vorher ausgetestet werden (z. B. durch Bioresonanz (s. NATUR & HEILEN 6/00)oder Vegatest), ob ein Parasitenbefall oder eine Schadstoff- bzw. Umweltbelastung wie Elektrosmog vorliegt. Auch die Clarktherapie (s. a. NATUR & HEILEN 9/99 u. 10/99) ist hierfür geeignet.
Zur naturheilkundlichen Behandlung kommen eventuell noch Komplexmittel in Frage, die jedoch erfahrungsgemäß nicht so tief wirken wie die Klassische Homöopathie. Dieses sind z. B. “Graphites Homaccord”, “Hepeel” und/oder “Traumeel”. Bei Bedarf fragen Sie Ihren Therapeuten, ob er fachkundigen Rat bezüglich individueller Therapievorschläge bei der Medical-Hotline der Firma Heel (Tel. 07221/501-111) einholen kann. Dies ist Laien nämlich leider nicht gestattet.
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