Sarkoidose – was ist das?
Antwort
Zur Sarkoidose gibt es noch keine ausreichenden Kenntnisse, weshalb auch bislang keine Artikel in unserer Zeitschrift veröffentlicht wurden.
Die Ursachen sind bislang unbekannt; typisch ist die vermehrte Aktivität der Imunfunktionen in den Zellen der betroffenen Organe. Wahrscheinlich kann man von einer Autoimmunkrankheit als Grundursache ausgehen, wobei das Immunsystem körpereigene Zellen und Gewebe angreift.
Die von Ihnen beschriebenen Symptome weisen in der Tat auf eine chronische Sarkoidose hin, zuverlässig können wir das aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Da offenbar unterschiedliche Diagnosen der bisher konsultierten Ärzte vorliegen, sollten Sie zumindest noch einmal genau nachprüfen, ob andere Ursachen der Symptomatik sicher auszuschließen sind.
Die Sarkoidose wird in drei Stadien unterteilt, die Ihnen aber bestimmt bekannt sind. Da Sie sich Ihren eigenen Schilderungen nach zu urteilen im ersten Stadium befinden, ist die Möglichkeit auf Besserung in hohem Maße gegeben. Wie Sie wissen, wird ja auch von Spontanheilungen berichtet.
Es zielt in der ganzheitlichen Medizin alles darauf ab, den selbstzerstörerischen Ansatz und die überschießende Abwehr bei dieser Erkrankung zu erfassen und einen Umschwung zu bewirken, was vor allem auch auf der geistigen Ebene stattfinden muss, da der Geist die Impulse zur Veränderung gibt, die sich dann auch auf der körperlichen Ebene manifestieren.
Für diese Therapie eignet sich als Basis vor allem die klassische Homöopathie, die durch entsprechende (individuell herausgearbeitete) Arzneien bzw. Informationen, andere Horizonte öffnet. So ist dem gesamten Organismus die Möglichkeit der Selbstregulation gegeben.
Die trockenen Augen gehören zum Krankheitsbild der Sarkoidose, sie bessern sich, sobald die Grunderkrankung günstig beeinflusst wurde. Eine regenerierende Zusatztherapie kann durch folgende Medikamente erfolgen:
“Oculoheel Tabletten” 3x täglich 1 Tabl. über längere Zeit und “Conjunctisan Augentropfen” nach Gebrauchsanweisung. Beide Medikamente sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, bitte besprechen Sie die Anwendung jedoch mit einem Homöopathen.
Für die Augensymptomatik kommt auch ein Versuch mit Augenakupunktur in Frage, bitte lesen Sie auch den Artikel in NATUR & HEILEN Heft 11/01 zu diesem Thema. Dort ist am Ende des Artikels auch eine Adresse angegeben, bei der Sie Therapeuten in Ihrer Nähe erfragen können.
© 2002 NATUR & HEILEN, Beratungsservice