Schreibkrampf in der Hand
Antwort
Der Schreibkrampf gilt als “Beschäftigungskrampf”, er entsteht also durch übermäßige Beanspruchung der Muskulatur, sei es durch zu langes und häufiges Schreiben oder durch eine ungünstige Schreibtechnik. Auch kann es sein, daß Ihnen ein oder mehrere Mineralstoffe fehlen, so daß eine Krampfneigung bei Ihnen besteht. Sie müßten also zunächst die Ursache herausfinden, damit gezielt behandelt werden kann.
Zu häufiges Schreiben läßt sich in kürzere Etappen einteilen, damit die Muskulatur entlastet wird. Zwischendurch können immer wieder ganz andere Bewegungen gemacht werden, wie z. B. das Umgraben im Garten, mit Bällen jonglieren, umhergehen, abwaschen u. ä.
Ist Ihre Technik des Schreibens optimal? Damit ist die Haltung des Stiftes, aber auch der Stuhl, die Tischhöhe, der Lichteinfall und die Schreibunterlage gemeint. Hinzu kommt die richtige Schreibgerätewahl. Jede Hand braucht ein anderes Gerät: dick, dünn, leicht, schwer; Federhalter, Kuli weich oder hart usw.
Ist der optimale Stift gefunden, können Sie mit ihm nach leichter Musik vor sich hin malen und die Seele schweifen lassen, damit der Druck auf die Feder nachläßt und die Bewegung aus dem Handgelenk kommt, statt aus den Fingern, und damit die Linien und später die Buchstaben gemalt, statt geschrieben werden.
Sie können zusätzlich auch versuchsweise eine Zeitlang das homöopathische Mittel “Magnesium phosphoricum D12” oder das Schüssler-Salz “Magnesium phos. D6” (Dosierung fragen Sie bitte in der Apotheke) einnehmen. Beide Mittel werden bei Krampfzuständen verabreicht und sind als wirkungsvolle Hilfe bekannt.
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