Stammhirnblutung
Antwort
In unserer Zeitschrift wurde über diese schwere gesundheitliche Störung bislang noch nichts veröffentlicht, denn dies ist ein zu spezielles medizinisches Problem, nach dem nur selten gefragt wird. Wir möchten aber dennoch versuchen, Ihnen eine Antwort zu geben.
Blutungen im Inneren des Gehirns, auch des Stammhirns, erklären sich überwiegend aus Gefäßschäden und -mißbildungen, z. B. durch ein Aneurysma einer Arterie, d. h. die Arterie ist an einer umschriebenen Stelle abnorm ausgeweitet und kann bei Belastung oder durch Brüchigkeit der Gefäßwand reißen. Ferner kann es nach Verletzungen und nach einem Schlaganfall zu Blutungen kommen.
Auf medikamentösem Wege lassen sich akute Hirnblutungen kaum beeinflussen. Deshalb gibt es auch keine erfolgreich erprobten Alternativtherapien der Naturmedizin dagegen. Wenn eine Therapie notwendig und möglich ist, erfolgt sie meist chirurgisch. Es wäre unverantwortlich, in solchen Fällen mit Naturheilverfahren zu experimentieren, denn die Stammhirnblutung kann rasch bleibende schwere Schäden verursachen und tödlich enden.
Sobald die akute Blutungsgefahr beseitigt ist, sollte erneuten Blutungen so gut wie möglich vorgebeugt werden. Dazu gilt sinngemäß, was unser Autor Gerhard Leibold kürzlich in seinem Artikel in den aktuellen Heften NATUR & HEILEN 12/02 + 1/03 über den Schlaganfall erläutert hat. Bitte lesen Sie dort nach. Vor allem gilt es, zur Prophylaxe von Rückfällen die Verengung und Brüchigkeit von Gefäßen durch Homöopathie und entsprechende Diät zu bessern.
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