Starke Gelenkschmerzen
Antwort
Die Laboruntersuchung bei Ihrem Partner spricht für ein rheumatisch-immunologisches Geschehen; dies zeigt vor allem der sogenannte ANA- (antinukleäre Antiköper) Titer-Wert an, der deutlich erhöht ist, auch der erhöhte CrP-Wert (Entzündungswert) spricht dafür. Gegen ein klassisches „Rheuma“ spricht der normale CCP-Wert. Allerdings würden wir dringend empfehlen, das Beschwerdebild samt Laboruntersuchung mit einem Rheumatologen (Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Rheumatologie) zu besprechen, damit man zunächst einmal die genaue Diagnose, die bei der von Ihnen beigelegten Laboruntersuchung fehlt, festlegen kann. Es könnte sich z. B. auch um eine „Kollagenose“ handeln, aber dies sollte eben – zumindest einmalig – fachärztlich abgeklärt werden.
Im Anschluss wäre es ratsam, eine gute naturheilkundliche Therapie einzuleiten, als wirkungsvoll hat sich gerade auch bei Erkrankungen des rheumatologischen Formenkreises bzw. bei Autoimmunerkrankungen die chinesische Medizin erwiesen. Schmerzen können durch Akupunktur gut gelindert werden, die fehlgeleitete Immunantwort des Körpers lässt sich durch Heiltees (Dekokte) sanft verbessern.
Sicher ist es auch jetzt schon gut und sinnvoll, sich möglichst säurearm zu ernähren, das bedeutet, Fleisch, Wurst und Süßwaren, aber auch Kaffee zu reduzieren. Parallel zu einem regelmäßig durchgeführten Basenbad (z. B. mit Kaisernatron) können innerlich noch Basentabs (Fa. Pascoe) versucht werden, die man über einen längeren Zeitraum (etwa zwei Monate lang) nehmen sollte.
Zum Entgiften und Entschlacken des Körpers bietet sich neben dem grünen Hafertee das „Nierentonikum“ an, das bei Erkrankungen des Bewegungsapparates sehr wirkungsvoll ist, auch hier ist ein Einnahmezeitraum von etwa acht Wochen sinnvoll. Äußerlich können die schmerzhaften Gelenke mit „Solum-Badezusatz“ und „Solum-Öl“ (alle von Wala) behandelt werden, der darin enthaltene Moor-Extrakt wirkt oft Wunder.
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