Wiederkehrende Mandelentzündungen
Antwort
Beim nächsten Auftreten der Halsschmerzen sollte ein Rachenabstrich beim HNO-Arzt gemacht werden, der auf Bakterien und Viren untersucht wird. Im Blut sollte der ASL-Titer (Antistreptolysin-Titer) abgenommen werden, um zu sehen, ob Sie Kontakt mit Streptokokken der Gruppe B hatten, die wiederum für Herz und Niere gefährlich sein können.
Bakterielle Infektionen können in Extremfällen eine einmalige antibiotische Behandlung notwendig machen, danach sollte das Immunsystem wie unten beschrieben aufgebaut werden.
Handelt es sich um virale Halsschmerzen, ist eine grundlegende Sanierung der Darmflora noch dringlicher, beispielsweise mit „Symbioflor 1“ oder „Mutaflor“ – über mindestens 6 bis 8 Wochen. Unterstützend kann in akuten Fällen mit „Symbioflor 1“ gegurgelt werden (30 Tr. auf 1 Glas Wasser). Auch eine Anwendung von Echinacea-Mund- und Rachenspray (Wala, 3-mal täglich, auch im beschwerdefreien Intervall) hilft, den Rachenring zu stabilisieren. Zusätzlich kann das Immunsystem durch „Lymphdiaral“ oder „Lymphomyosot“ zur Reinigung der Lymphe unterstützt werden. Oft hilft auch das tägliche Gurgeln mit Propolistinktur oder das Lutschen von kleinen Mengen Imkerhonig.
Vielleicht hilft auch die Frage, was Sie da eigentlich immer „schlucken“ müssen, oft stehen chronisch-rezidivierende Halsschmerzen mit unterdrückter Wut oder Angst in Zusammenhang. So sollte eine Mandelentfernung eigentlich überflüssig werden.
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