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Kurz notiert

Chemikalien verschärfen Risiko für Bluthochdruck bei Frauen

Ein höherer Blutspiegel von häufig vorkommenden synthetischen Chemikalien hat bei Frauen im Alter von 45 bis 56 Jahren ein höheres Bluthochdruck-Risiko zur Folge als bei Gleichaltrigen mit geringeren Werten im Blut. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der University of Michigan School of Public Health, für die mehr als 1.000 Frauen von 1999 bis 2017 beobachtet wurden.

Alle Probandinnen hatten zu Anfang der Studie keinen Bluthochdruck. Erst während des Beobachtungszeitraums entwickelten 470 der Teilnehmer­innen eine Hypertension. Blutanalysen bestätigten, dass vor allem jene ein erhöhtes Risiko für die ­Erkrankung hatten, die höhere Konzentrationen bestimmter Chemikalien (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, kurz: PFAS) im Blut hatten.

Die Stoffe kommen u. a. in Shampoo, Zahnseide, Kosmetika, Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen, Düngemitteln oder fleckenabweisenden Beschichtungen für Teppiche, Polster und Kleidung vor. Die „ewigen Chemikalien“ können so gut wie nicht abgebaut werden und kontaminieren zunehmend Trinkwasser, Böden und Luft.

© NATUR & HEILEN, Dezember 2022

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