Die Angst, nicht gut genug zu sein – ein jetzt anerkanntes Syndrom
Menschen, die glauben, ihr eigener Erfolg sei nur Zufall oder Glück, leben häufig in permanenter Angst, ihre Umwelt werde bald den großen Bluff entlarven: Sie leiden unter dem sogenannten Impostor-Syndrom.
Dabei ist wichtig: Diese Menschen sind keine Hochstapler, sie fühlen sich aber wie jene. Statt Selbstvertrauen stellen sich auch nach einem Erfolg Selbstzweifel ein, wobei sie die Fähigkeiten und Stärken anderer überschätzen und die eigenen Schwächen überdeutlich wahrnehmen.
Der Umgang mit diesem Syndrom bringt Menschen nicht selten in großen Stress bis hin zum Burn-out.
Hilfe bietet etwa das Buch von Sabine Magnet „Und was, wenn alle merken, dass ich gar nichts kann? Über die Angst, nicht gut genug zu sein. Das Impostor-Phänomen“. Die Autorin schlägt in einem Interview 3 Übungen für Betroffene vor: ein tägliches Erfolgstagebuch zu führen, die Selbstliebe zu stärken und regelmäßige Dankbarkeitsrituale auszuführen.
© NATUR & HEILEN, Juni 2023