Eltern besorgt: 10 % der Kinder nutzen künstliche Intelligenz für die Schule

Die Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) ist ein zweischneidiges Schwert, sie birgt viel diskutierte Chancen sowie Risiken und wirft im Alltag Probleme auf. Laut einer repräsen­tativen Umfrage der Vodafone Stiftung mit rund 5.000 Bundesbürgern und 500 Eltern mit Kindern bis 18 Jahren blicken viele Eltern mit Sorge darauf, dass ihre Kinder künstliche ­Intelligenz wie ChatGPT für die Schule nutzen – schon 10 % der Schüler setzen sie für ihre ­Hausaufgaben ein.

Obwohl ein Großteil der Be­völkerung als auch der Eltern der KI skeptisch ­gegenübersteht, wünschen sich angesichts ihrer rasanten Entwicklung in allen Bereichen des Lebens 77 % der Befragten, dass ihre Kinder optimal in der Schule auf deren Anwendung vorbereitet werden. Mithilfe weniger Stichworte kreiert das Kommunikationssystem ChatGPT Texte, schreibt auf Anweisung Vorträge oder interpretiert Gedichte. Es beantwortet Fragen und simuliert damit menschliche Interaktion.

Auch das Ministerium für Verbraucherschutz und der Deutsche Ethikrat fordern klare Regelungen für den Einsatz künstlicher Intelligenz.

© NATUR & HEILEN, Juli 2023