Ernährung wirkt sich auf Fehlgeburtenrate aus
12 bis 15 % aller Paare weltweit können auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen, mit steigender Tendenz. Forscher gehen davon aus, dass dieses Problem vor allem durch Lebensstil und Umweltfaktoren wie Fettleibigkeit und Luftverschmutzung hervorgerufen wird.
Ein Team der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston hat im Rahmen einer Studie den Einfluss verschiedener Diäten auf den Ausgang einer Unfruchtbarkeitsbehandlung untersucht, der intra-uterinen Injektion und der In-vitro-Fertilisation. 612 Frauen hatten vor der Behandlung einen ausführlichen Ernährungsfragebogen ausgefüllt. Jene, die sich am stärksten an die Herz-Diät der American Heart Association hielten, hatten ein um 13 bis 15 % verringertes Risiko einer Fehlgeburt.
Die speziell empfohlene Kost für kardiovaskuläre Prävention ist reich an Fisch, Vollkornprodukten, Omega-3-Fettsäuren und Folsäure. Nur für diese Empfehlungen wurde ein statistisch relevantes Ergebnis gefunden, am schlechtesten schnitt die vegetarische Diät ab.
© NATUR & HEILEN, Dezember 2023