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Kurz notiert

Frühtest erkennt Parkinson bereits vor Ausbruch der Krankheit

Eine Schlüsselrolle bei Parkinson spielt das fehlge­faltete Protein Alpha-Synuclein, das zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn führt. Nun haben Forscher eines internationalen Teams um Andrew Siderowf von der University of Pennsylvania eine Methode entwickelt, um jene Proteine im Hirnwasser zu identifizieren – und dies lange, bevor sich die typischen motorischen Symptome wie Zittern oder Muskelsteifheit ­zeigen.

Bei Ausbruch der Erkrankung ist das Hirnareal der Substantia nigra, das verantwortlich ist für die ­Koordination der Bewegungen, bereits nachhaltig geschädigt.

Für die Untersuchung wurde 1.123 gesunden und bereits erkrankten Probanden mithilfe einer ­Rückenmarkspunktion Hirnwasser entnommen. In knapp 88 % der Parkinsonfälle inklusive Vorstufen der Krankheit wurden die typischen Proteine erkannt. Das rechtzeitige Wissen um das Potenzial der Erkrankung könnte die Effizienz von Parkinson-Therapien deutlich positiv beeinflussen, vermuten die Wissenschaftler.

© NATUR & HEILEN, September 2023

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