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Kurz notiert

Gewitter-Asthma: Wie kommt es dazu?

Ein greller Blitz schlägt während eines Regenschauers über einem ländlichen Feld ein. Im Vordergrund steht ein einzelner großer Baum, darüber ein dunkler, bewölkter Himmel. Editorial Juli 2022.

Gewitter-Asthma wird definiert als mehrere akute Asthma-Anfälle oder Broncho-Spasmen unmittelbar nach einem starken Gewitter. Seit dem Jahr 1983 sind 26 solcher Wetterepisoden verzeichnet worden, die Gewitter-Asthma enorm begünstigt haben. So zum Beispiel 2016 in Melbourne, wo es innerhalb von 30 Stunden zu 3.365 Notaufnahme-Einweisungen wegen Atemwegsproblemen kam – knapp 700 % über dem Durchschnitt.

Insbesondere wenn starke Winde herrschen, gepaart mit einem heftigen Pollenflug, ist die Gefahr für Betroffene am höchsten. Wie die ÄrzteZeitung berichtet, werden vor allem Menschen mit aktuellem, in der Vergangenheit aufgetretenem oder nicht diagnostiziertem Asthma sowie Heuschnupfen-Geplagte von den starken Atemwegsbeschwerden nach einem Gewitter überrascht. Forscher gehen davon aus, dass auch Pilzsporen zum Krankheitsgeschehen beitragen könnten, denn sie werden bei einem Gewitter in besonders starker Konzentration umhergewirbelt.

© NATUR & HEILEN, Juli 2022

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