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Kurz notiert

Lange Familienmahlzeiten beeinflussen das Essverhalten von Kindern positiv

Kinder essen mehr Obst und Gemüse, wenn sich die Familien mehr Zeit für die gemein­same Mahlzeit nehmen. Zu diesem Ergebnis, das der Deutschlandfunk in seiner Sprechstunde vorstellte, kommt eine Studie der Univer­sität Mannheim.

Für das Experiment wurden Familien mit Kindern 2-mal zum Abendessen eingeladen, ohne dass die Familien wussten, dass die Dauer der Mahlzeit im Fokus der Untersuchung stand.

Es stellte sich heraus, dass die Kinder bei den Mahlzeiten, die 10 Minuten länger waren, im Schnitt 100 g mehr Obst und Gemüse aßen. Das ist sogar etwas mehr als ei­ne der empfohlenen täglichen 5 Portionen Obst und Gemüse. Ein Vorteil für den höheren Verzehr seien auch die mundgerechten Stücke gewesen, vermutet Studienautorin Jutta Mata, Professorin für Gesundheitspsychologie.

Der höhere Konsum dieser Lebensmittel könne auf die Gesamtbevölkerung bezogen deutliche Gesundheitsvorteile mit sich bringen. So könne etwa das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 6 bis 7 % verringert werden, so Mata.

© NATUR & HEILEN, August 2023

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