Eisenmangel bei Herzinsuffizienz
Dauerhaft niedrige Eisenwerte gehen mit Müdigkeit, Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche einher. Hinzu kommt, dass zu wenig Eisen im Körper auch eine Herzinsuffizienz verstärken kann. Wie genau dieser Pathomechanismus funktioniert, ist noch unklar. Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie rät daher Betroffenen chronischer Herzinsuffizienz zur regelmäßigen Überprüfung des Eisenspiegels. Insbesondere das Speichereisen (Serum-Ferritin), das Transporteisen (Transferrin) und der Hämoglobin-Wert (Hb) sollten kontrolliert werden. Ursachen für den Eisenmangel sind etwa starke Menstruationsblutungen, unbemerkte (okkulte) Blutungen aus dem Darm, Mangelernährung oder eine ungenügende Aufnahme des Spurenelements im Darm.
© NATUR & HEILEN, April 2022