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Kurz notiert

US-Studie: Altersmilde durch mehr Oxytocin

Die typische Altersmilde – also das Phänomen, dass manche Menschen im Alter verständnisvoller, toleranter und liebevoller ­gegenüber ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen werden – scheint entschlüsselt. Kalifornische Neurowissenschaftler sind in einer Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine erhöhte Ausschüttung des sogenannten Kuschelhormons Oxytocin dafür verantwortlich ist.

Oxytocin beeinflusse laut der Forschergruppe Eigenschaften wie Vertrauen, Altruismus, Großzügigkeit oder Spendenbereitschaft. Zudem kommen die Forscher zu dem Schluss, dass der Oxytocin-Spiegel für Lebenszufriedenheit und Mitgefühl verantwortlich ist. Ebenso haben sie festgestellt, dass soziales Engagement und Zufriedenheit ab einem Alter von 65 Jahren eindeutig zunehmen.

Es wird also nicht alles schlechter im Alter – ganz im Gegenteil werden manche Dinge sogar besser. Jetzt bliebe nur noch die Frage zu klären, weshalb es gerade im höheren Alter zu einer erhöhten Oxytocin-Ausschüttung kommt.

© NATUR & HEILEN, Mai 2023

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