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Kurz notiert

Weizen verschlechtert Multiple Sklerose

Mehr als 250.000 Menschen in Deutschland sind von der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose betroffen – Tendenz steigend, vor allem bei jungen Erwachsenen und Frauen. In einer Überreaktion greift das Immunsystem Gewebe des zentralen Nervensystems an mit neurologischen Folgen wie Muskellähmungen, Seh- und Empfindungsstörungen.

Nun hat eine Forschergruppe der Universitätsmedizin Mainz durch eine Studie entdeckt, dass eine Ernährung, die zu 25 % aus Weizen besteht, die Schwere der Erkrankung fördern kann. Hierfür ist nicht, wie vielleicht vermutet, das Klebereiweiß Gluten verantwortlich, sondern sogenannte Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI), die als natürliche Proteine in Getreide vorkommen.

Diese Proteine werden kaum verdaut und können im Darm leichte Entzündungen provozieren. Das Wissenschaftler-Team fand zudem heraus, dass ATI auch in anderen Organen wie Leber, Lunge sowie im zentralen Nervensystem Entzündungen auslösen können – wodurch eine Erkrankung wie Multiple Sklerose verstärkt wird.

© NATUR & HEILEN, Juni 2024

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