Bitterstoffe – auch für den Hund
Die Leber ist das wichtigste Stoffwechselorgan des Körpers. Sie produziert Eiweiße, speichert Vitamine und Zucker und ist nicht zuletzt für die Entgiftung des Organismus maßgeblich. Leiden Hunde unter schlechter Verdauung, schuppigem Fell, Müdigkeit oder nächtlicher Unruhe, so kann eine beeinträchtigte Leberfunktion zugrunde liegen – und das bereits, lange bevor das Blutbild Auffälligkeiten zeigt. Genau dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit pflanzlichen Wirkstoffen den Leberstoffwechsel des Hundes zu unterstützen. Das wichtigste Mittel ist – wie beim Menschen auch – die Mariendistel, die die Leberzellen nicht nur schützt, sondern auch in der Lage ist, sie zu regenerieren. Hier gibt es einige Präparate auf dem Markt, die speziell für Hunde hergestellt wurden, man kann aber auch auf die Tinkturen der Firma Ceres zurückgreifen. Bei leberbedingten Verdauungsproblemen hilft die Schafgarbe – am besten als Tee oder Frischpflanzenpresssaft dem Futter beimischen. Auch Artischocke und Löwenzahn unterstützen die Leber mit ihren Bitterstoffen. Bei Vergiftungen kann Johanniskraut gute Dienste leisten.