Einschlaftipp: ayurvedische Mond-Milch
Schon als Kind beförderte uns ein Glas warme Milch am Abend schnell ins Land der Träume. Einen ähnlichen Effekt hat die ayurvedische Moon-Milk. Entgegen der üblichen Ernährungsratschläge ist die – möglichst naturbelassene – Kuhmilch im Ayurveda ein wertvolles Nahrungsmittel mit stärkender und ausgleichender Wirkung. Es ist aber auch möglich, auf pflanzliche Alternativen auszuweichen. Warme Milch kann aus ayurvedischer Sicht vom Körper besser verarbeitet werden als kalte, weshalb das Getränk vor dem Verzehr mehrmals abgekocht werden sollte – idealerweise mit warmen Gewürzen wie Kurkuma, Ingwer, Zimt, Nelken, Safran oder Kardamom. Weiterhin werden Adaptogene hinzugefügt, dies sind Pflanzen wie etwa Ashwagandha (Schlafbeere), Ginseng oder Maca, die unter extremen Bedingungen wachsen und uns helfen, mit Stress im Alltag besser umzugehen (siehe auch den Artikel „Adaptogene Pflanzen“ in dieser Ausgabe). Je nach persönlichem Geschmack kann die Mond-Milch noch mit Zutaten wie Beeren oder Kakao verfeinert werden.
Für die schlaffördernde Ashwagandha-Lavendel Moon-Milk geben Sie 250 ml Mandelmilch und 50 g Cashewkerne in den Mixer, um eine cremige Basis herzustellen. Diese erwärmen Sie anschließend bei geringer Hitze und rühren 1 TL Ashwagandha-, 1 TL rohes Kakaopulver sowie 1 TL getrocknete Lavendelblüten unter. Ein paar Minuten köcheln lassen und anschließend direkt oder durch ein Sieb in Ihre Tasse gießen. Abschließend 1 Prise Himalaya-Salz darüberstreuen und genießen – süße Träume!