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Er ist wieder da: Noni – das Lebenselixier aus der Südsee

Einige Jahre war Noni vom Markt verschwunden. Seit Ende letzten Jahres ist er vom „Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ wieder zugelassen.

Der Nonibaum (Indian Mulberry), der 7 – 10 m hoch wird und bis zu 800 g schwere Früchte trägt, ist im gesamten polynesisch-pazifischen Raum heimisch. Auf den Cook-Inseln, Hawaii und Tahiti gelten Nonifrüchte nicht nur als Lebenselixier, sie werden von den einheimischen Medizinmännern, den Kahunas, auch seit jeher für Heilzwecke verwendet.
Dass die Früchte bei uns bekannt wurden, ist einem Amerikaner zu verdanken. Der Chemiker Dr. Ralph Heinecke, der das Enzym der Ananas, das Bromelin, entdeckt hatte, stellte 1994 fest, dass Noni Enzyme mit einzigartigen Strukturen enthält, die bislang in keinen anderen Früchten gefunden wurden. Diese Enzyme aktivieren den Zellstoffwechsel. Sie befreien die Zellen von Schlacken und machen sie aufnahmefähig für Vitalstoffe. Die Bildung von T-Lymphozyten und Makrophagen – Aktivatoren der Immunabwehr – wird anregt. Gleichzeitig werden mit Hilfe von Serotonin weitere Enzyme aktiviert.

Noni bringt es auf insgesamt 150 Nähr- und Vitalstoffe. Die Frucht enthält Vitamin A, C, E und B und an Mineralstoffen und Spurenelementen Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Chrom und Mangan. Außerdem findet sich im Nonisaft Scopoletin, eine Substanz, die Allergien entgegenwirkt und das Herz schützt, sowie Damnacanthal, eine krebshemmende Substanz, die japanische Wissenschaftler entdeckten.
Entsprechend breit gefächert ist das Wirkungsspektrum. Noni steigert vor allem die Leistungsfähigkeit und stärkt die Immunabwehr. Sie wird dementsprechend empfohlen bei Infektionskrankheiten, Grippe, zur Entschlackung und Entgiftung und bei Arthritis. Der polynesische Saft wirkt schmerzlindernd, verdauungsfördernd und stimmungsaufhellend. Er stärkt das Herz und soll sogar gegen Krebs helfen.

Bei uns gibt es Noni als Saft im Reformhaus, in Naturkostläden, Apotheken und im Versandhandel zu kaufen. Pulver und Brausetabletten sind vom Markt verschwunden. Direktsaft wird in Fässern auf Kühlschiffen transportiert, in Fachbetrieben pasteurisiert und in Glasflaschen abgefüllt. Säfte aus Konzentrat wurden im Herkunftsland eingedickt und in Europa und Amerika mit Wasser rückverdünnt. Durch den Verarbeitungsprozess können jedoch wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen.
Aber kommt es bei der Pasteurisierung nicht zwangsläufig zu Nährstoffverlusten? „Ganz vermeiden lassen sie sich natürlich nicht“, stellt die Biologin Anja Binger fest. „Doch trotz Erhitzung bleibt ein sehr hoher Prozentsatz an Vitaminen und Enzymen erhalten.“
Nonisaft schmeckt fruchtig und leicht bitter, ähnlich wie Kräuterlikör, obwohl er keinen Alkohol enthält. Am besten wirkt er, wenn er morgens auf nüchternen Magen getrunken wird, 30 Minuten vor dem Frühstück – pur oder mit Wasser oder Fruchtsaft verdünnt. Nicht genossen werden sollte er zusammen mit Milch, Kaffee, Schwarztee oder Alkohol.
Empfohlen wird die kurmäßige Anwendung von 3 – 6 Wochen, bei der 2-mal täglich 25 – 30 ml (1 Schnapsglas) Nonisaft getrunken werden (Kinder die Hälfte). Danach kann man die Menge erhöhen auf 50 ml vor dem Frühstück und 25 ml vor dem Abendessen. Das tropische Lebenselixier sollte langsam und schluckweise getrunken werden.

Nachzulesen in dem Buch „Noni – fit und vital mit der Kahuna-Zauberfrucht“ von Walter Lübeck/Hendrik Hannes, Windpferd Verlag, Aitrang.

I.A.

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