Getrocknete Maulbeeren: Vitaminreicher Snack für zwischendurch
mmer wieder gibt es etwas Neues in Naturkostgeschäften zu entdecken. Zu den jüngsten Produkten im Sortiment zählen auch die gesunden Früchte des Maulbeerbaumes. Als Futter für Seidenraupen sind die Blätter der Maulbeergewächse zwar allgemein bekannt, doch wer kennt schon die süßen Maulbeeren?
Zwölf verschiedene Arten von Maulbeerbäumen wachsen rund um den Erdball. Aus China und Indien stammt die weiße Maulbeere, aus Westasien die schwarze und aus Ostasien die rote. Letztere wird auch in Nordamerika angebaut. Die essbaren Früchte gleichen äußerlich Brombeeren. Im Gegensatz zur eher säuerlichen Brombeere schmecken die weißen Beeren jedoch zuckersüß. Weiße Maulbeeren (zum Beispiel aus der Türkei) sind sandfarben, fest und knusprig – ähnlich wie Rosinen. Rote und schwarze Maulbeeren sind noch saftiger und aromatischer. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich zudem der Saft der Maulbeeren. Auf unseren Märkten sucht man frische Maulbeer-Früchte allerdings vergebens, da sie die langen Transporte nicht überstehen würden. Dafür gibt es sie aber getrocknet in Reformhäusern und Naturkostläden zu kaufen.
Auch in puncto Vitamine und Mineralstoffe sind die süßen Früchte kaum zu überbieten: So enthalten Maulbeeren jede Menge Vitamin E, B, K und C, außerdem Kalium, Magnesium, Mangan, viel Calcium und Eisen sowie reichlich Ballaststoffe und Sekundäre Pflanzenstoffe.
Und auch ihre Heilwirkungen sind äußerst vielfältig: So stärken Maulbeeren das Immunsystem, senken Blutdruck und Blutzuckerspiegel und werden auch bei Blasen- und Harnwegserkrankungen empfohlen. In der chinesischen Medizin gelten sie zudem als schleimlösend und finden Anwendung bei Erkältungskrankheiten.
Immer beliebter wird die Knusperbeere auch in der Naturkostküche. Sie eignet sich besonders für Müsli, Joghurt und Quark. Damit die Beeren kross bleiben, sollte man die Speisen am besten damit bestreuen.