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Hirtentäschel – ein vielseitiges Kraut

Jetzt im März sieht man es wieder am Wegesrand wachsen: Auf den ersten Blick eher unscheinbar, erkennt man das Hirtentäschelkraut bei genauerer Betrachtung an seinen kleinen herzförmigen Früchten, die an die Umhängetaschen von Hirten erinnern – daher der Name. So unauffällig es erscheint, so vielseitig sind seine Wirkungen. Die jungen Blätter erinnern im Geschmack an Meerrettich und Kresse und geben Salat, Suppe oder Kräuterquark eine würzige Note. Die reifen Samen können wie Senf gemahlen und als Pfefferersatz verwendet werden. Reibt man die getrocknete Wurzel, erhält man ein ingwerähnliches Pulver.
Auch die Heilwirkung des Hirtentäschels ist enorm. Das frische Kraut regt – als Salat oder Gemüse gegessen – die Darmtätigkeit auf natürliche Weise an. Es fördert die Durchblutung, bringt den Kreislauf in Schwung und reguliert den Blutdruck. Hirtentäscheltee stillt Nachblutungen bei Entbindungen. Dieser ist auch hilfreich bei starken Regelblutungen mit krampfartigen Schmerzen. Hierzu werden zwei Teelöffel des frischen Krautes samt gereinigter Wurzel mit 200 Milliliter kochendem Wasser übergossen und nach fünf bis zehn Minuten getrunken. Lässt man den Tee länger ziehen und gibt ihn ins Badewasser, hilft dies gegen Hämorrhoiden. Als Kompresse eignet sich der Teeaufguss bei Nasenbluten oder Wunden. Auch auf Wanderungen kann das Kraut gute Dienste erweisen: Bei Verletzungen das frische Kraut zerquetschen und auf die Wunde geben.

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