Ingwerwickel fördern die Nierenfunktion
Die Niere ist ein zentrales Organ unseres Körpers. Arbeitet sie nicht richtig, wird unser Blut unzureichend entgiftet, Säuren sammeln sich an, der Blutdruck steigt. Es kommt zu unschönen Tränensäcken, zu Kälteempfindlichkeit und zu Wassereinlagerungen in den Beinen. Daneben ist das paarig angelegte Organ aber auch ein Symbol für Beziehung und Partnerschaft. Gründe genug, unseren Nieren etwas Gutes zu tun! Neben einer ausreichenden Trinkmenge an frischem Wasser haben sich hierfür Auflagen mit Ingwer bewährt – idealerweise als siebentätige Kur. Ingwer wirkt durchblutungsfördernd und hat eine tiefgehende und anhaltende Wärmewirkung. Dies regt den Stoffwechsel und damit die Ausscheidungsfähigkeit der Nieren an. Für den Wickel übergießen Sie 2 EL frisch gemahlenes Ingwerpulver (in der Apotheke erhältlich) mit 150 ml heißem Wasser, tränken ein Baumwolltuch darin und wringen es aus. Legen Sie das warme Tuch auf die Nierenregion (direkt unterhalb des Rippenbogens am Rücken) auf und decken Sie es mit einem Moltontuch zu. Anschließend noch eine Wolldecke darüber legen und in Rückenlage 20 bis 30 Minuten ruhen. Entleeren Sie unbedingt vor der Anwendung die Blase und achten Sie während der Ruhezeit auf warme Füße! Ein leichtes kribbelndes Gefühl ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Nach dem Entfernen des Wickels kann die Nierengegend noch mit Lavendelöl eingerieben werden, um die Haut zu beruhigen. Abschließend noch weitere 30 Minuten ruhen und viel Wasser trinken. Ist Ihnen die Wirkung des Ingwers zu intensiv, können Sie den Wickel alternativ auch mit Ingwertee zubereiten.
Als Kur über eine Woche angewendet hat diese Anwendung noch einen weiteren schönen Effekt auf psychischer Ebene: Da die Nieren auch mit den Themen Angst und Loslassen zusammenhängen, kann der Wickel das Gemüt beruhigen, Blockaden lösen und somit zu neuer seelischer Gesundheit und Zufriedenheit führen.