Ernährung gegen Bluthochdruck
Antwort
Es spricht nichts dagegen, die Therapie nach Dr. Schnitzer fortzusetzen, bis sich der Blutdruck dauerhaft stabilisiert hat. Zum Verhalten während der weiteren Behandlung können wir aus der Ferne leider keine Empfehlungen geben, das kann nur Ihr Therapeut beurteilen, der ja Ihre persönlichen Umstände genauer kennt.
Natürlich gibt es nicht nur diese eine Methode zur Behandlung von Bluthochdruck – sie wird sogar eher seltener durchgeführt, was aber ihre Wirksamkeit nicht schmälert. Häufiger behandelt man Bluthochdruck mit homöopathischen Wirkstoffen. Es gibt viele, die angezeigt sein können, die Auswahl der geeigneten Arzneien muss wiederum individuell ein Homöopath in Ihrer Nähe treffen. Homöopathie kann auch die Behandlung nach Schnitzer wirksam begleiten.
Da die bisherige Therapie den Hochdruck offenbar noch nicht ausreichend beeinflusst hat, sollte eine zusätzliche Behandlung erwogen werden. In der Pflanzenheilkunde wird z. B. die Mistel eingesetzt. Fertige Zubereitungen sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und werden kurmäßig nach Gebrauchsanweisung verabreicht. Die Misteltherapie lässt sich ebenfalls mit der Behandlung nach Schnitzer in Einklang bringen.
Dass nicht geraucht und Alkohol weitgehend gemieden werden soll, ist sicher bekannt. Hilfreich zur unterstützenden Basistherapie ist noch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft je nach persönlichem Leistungsvermögen und bei Bedarf Abbau von Übergewicht. Überdies kann Entspannung jeder Art mit zur dauerhaften Senkung des Hochdrucks beitragen. Weitgehender Verzicht auf Kochsalz ist nach heutiger Kenntnis nur bei etwa 30 Prozent der Hypertoniker erforderlich, bei den übrigen wirkt sich das nicht günstig auf den Hochdruck aus. Auch vollwertige, rohkostreiche und fleischarme oder vegetarische Kost sollte in den Alltag integriert werden.
© 2002 NATUR & HEILEN, Beratungsservice