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- 29. Mai 2011 um 0:00 #17426NH-Forum ArchivMitglied
Meine Tochter (20)hat seit etlichen Jahren viel zu oft Durchfall,ich denke ja,daß es streßbedingt (Schule/Job)ist,sie verträgt aber auch vieles Obst nicht,bekommt von Milch Bauchschmerzen (trinkt jetzt laktosefreie Milch).Kürzlich wurde eine Magenspiegelung gemacht,um Magenschleimhautentzündung o.a.auszuschließen.Sie ergab glücklicherweise”nur”eine leichte Reizung der Schleimhaut.Meine Tochter nimmt das alles hin,nimmt eben Durchfallmittel,wenn sie beim Job beeinträchtigt ist,auf meinen Rat hin jetzt vorrangig Heilerdekapseln.
Aber das ist ja nichts auf Dauer.Jetzt las ich in Ihrer neuen Ausgabe über NARBENENTSTÖRUNG.Kann das auch Einfluß bei Durchfall haben?? Saskia hat Narben von einer Ohrenkorrektur (beidseitig),ca.8 Jahre alt,eine Blinddarmnarbe (ca.4Jahre).
Hat es sinn,auf Lactoseunverträglichkeit zu testen?
Ich würde mich über Antworten freuen.(von P. Wagner)
29. Mai 2011 um 0:00 #22848NH-Forum ArchivMitgliedHallo Frau(?)Wagner,
eine Entstörung der Ohrnarben sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, denn gerade eine Ohrkorrektur wird im Verlauf des Gallenblasenmeridians durchgeführt und eine Narbe in diesem Bereich kann schon zu erheblichen Problemen führen!
Eine zeitgleiche Entstörung der Blinddarmnarbe kann auch nicht schaden.
Es ist keine große Aktion und hilft auf jeden Fall weiter.Ein Test auf Lactoseunverträglichkeit macht keinen Sinn, denn Ihre tochter spürt ja bereits sehr genau, DASS sie die Milch nicht verträgt, also warum noch testen?
Allerdings sollte sie Kuhilch ganz meiden und lieber auf Hafermilch (Naturkostladen oder Drogerie)oder Sojamilch umsteigen.
Unser Darm ist NACH der Säuglingszeit überhaupt nicht mehr auf die Zufuhr von Milch
eingerichtet; deshalb haben ja so viele Menschen Probleme mit Milch und deren Produkten ( Ausnahme: Butter und Sahne).
Die diagnostizierte Schleimhautreizung spricht ja auch schon dafür; und warum sollte die Darmschleimhaut anders aussehen als die Magenschleimhaut?
Also: keine erwachsener Mensch benötigt Milch! Calcium usw. erhalten wir auch aus anderen Quellen!Außerdem scheint bei Ihrer Tochter eine zu hohe Zufuhr von Fruchtzucker (Fruktose) vorzuliegen. Fruktose ist nicht nur in Obst enthalten, sondern auch in fast allen Light-Produkten, Zuckeraustauschstoffen, fettreduzierten Lebensmitteln, Wurstwaren und als “Schönmacher” in Produkten, die für die Fritteuse bestimmt sind.
Sie sollte daraufhin die Ernährung überprüfen und alle genannten Produkte weglassen zugunsten von Obst.
In der Regel gut verträgliches Obst sind z.B. Beerenobst oder Kompotte.Was Ihre Tochter jetzt sofort tun kann, ist:
1. Durchfallmittel weglassen und statt dessen
2 bis 3 mal täglich indischen Flohsamen nehmen, z.B. über Müsli, im Salat oder Kompott.
Ist neutral im Geschmack und in der Apotheke oder Reformhaus erhältlich. Mindestens 250 ml dazu trinken.
(Flohsamen gilt zwar als Abführmittel, aber es wirkt eher ausgleichend. D.h., bei Durchfällen stopfend und bei Verstöpfung lösend. Die darin enthaltenen Schleimstoffe schützen die Schleimhäute bei Reizdarmsymptomatik)2. Verzicht auf Milch und Milchprodukte außer Butter und Sahne
3. Überprüfen der Ernährung auf zuviel Fruchtzucker
4. Vorstellung bei einem Behandler wegen der Narbenentstörung und einer dringend notwendigen Darmsanierung!
Adressen finden Sie unter http://www.therapeuten.deLiebe Grüße, liesbeth
29. Mai 2011 um 0:00 #22849NH-Forum ArchivMitgliedHallo,
auf einen Test wegen einer möglichen Lactoseintoleranz würde ich nicht verzichten, weil es auch bedeutsam ist, zu wissen, ob man andere Milchprodukte weglassen oder einschränken bezw. Lactase substituieren sollte.
Außerdem würde ich einen Test wegen möglicher Zöliakie ins Auge fassen.
Frdl. Gruß
Kurt Schmidt18. Mai 2018 um 0:00 #23207tanjajung123TeilnehmerIch kann nur zustimmen, was meine Vorposter erwähnt haben. Laut dieser Homepage [link]http://flohsamen-ratgeber.info[/link] soll Flohsahmen gegen Durchfall sein. Flohsamen können nämlich die Flüssigkeit, die zu viel im Körper ist, aufnehmen und so den Stuhl fester werden lassen. Selbst bei einer sehr schweren Durchfallerkrankung oder auch chronischen Erkrankungen können sie die Symptome maßgeblich lindern und unterstützend bei der Heilung wirken.
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