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    Avatarkirmes-luft
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    Hallo!

    Ich habe eine lange Geschichte.
    Alles fing 2011 an. Ich bin freiwllig in die Psychiartrie gegangen, weil ich mein Leben ändern wollte, aber keinen Weg kannte. Also hab ich mich selber entschieden  , da hin zu gehen.
    Ich fühlte mich aber damals “normal”.
    Danach musste ich nach den 4 Monaten Klinik in Ein Heim von Januar 2012- Ende 2018. Seit 2014 bin ich gesetzl. Betreuter durch einen gesetzlichen Betreuer. Den hab ich seit 2014. Ich drehe mich seit 2012 krankheitsmäßig im Kreis. Ich bin dauernd niedergeschlagen, weil ich keine Kraft und Motivation habe, mich selbst vom Psychodruck zu befreien. Ich nehme jeden Morgen 10 mg Aripiprazol. Mein Arzt sagt, ich könne die Medikation nur in der Klinik ändern aber da will ich nicht mehr rein.

    Therapie kommt für mich nicht in Frage , weil ich mich nicht krank fühle im Wesentlichen.
    Ich fühle mich weder psychisch krank noch Körperlich. Ich habe keine Schmerzen.
    Die mich belasten würden. Ich fühle oft nix mehr. Das finde ich ist trauriger.

    Ich bin total verkopft, manchmal starr geistig. Ich fühle mich mental erschöpft.
    Die andauernde Tablettenwirkung setzt mir so zu. Ich muss die jeden Morgen schlucken.

    Seit 2019 habe ich eine Wohnung, ändert aber bisher wenig an meinen Umständen.
    Ich habe eine Hauswirtschaftshilfe, die ständig wechselt. Das nervt mich.

    Jede Woche kommt eine Andere Putzfrau vom Pflegedienst, der mir auch die Tabletten bringt.

    Ich will eigentlich endlich leben, und eigentlich auch Arbeit suchen. Aber ich bin erwerbsunfähig und darf nicht arbeiten gehen. Das regt mich auch so auf.

    Ich fühle mich vergessen, hilflos und menschenlos. Ich will eigentlich leben, werde aber künstlich total abgestellt. Ich fühle mich manchmal wie “Geistig erblindet”, manchmal frag ich mich, wo ich bin.

    Ich würde gerne endlich losleben, es geht nur bedingt. Ich lebe alleine meiste Zeit. Ich will nicht länger willkürlich vom Doktor behandelt werden. Die Menschen machen sich unnötig vom Arzt abhängig.

    Eigentlich fühle ich mich weder psychisch noch gesundheitlich krank. Es nerven nur die Umstände, mich wieder mehr zu leben. Da ich denke, ohne Geld kann man nicht wirklich leben. Und Bankkarte darf ich auch  keine Besitzen. Das ärgert mich auch so dermaßen.

     

    Ich will mehr unter Menschen, aber schäme mich gleichermaßen, dass ich kein Geld habe.

    Jeder hat heute Geld, nur ich nicht. Der  Staat ist oft komisch.

    Eigentlich will ich später gesunder werden, aber wenn man immer alles aufschiebt, stirbt man schneller.

    Ich wollte eig. noch leben, vor dem Tod.

    Bin erst 32 werde bald 33.

    Aber bin tot traurig, dass das Leben seit 2019 an mir vorbei fährt.

    Die Wohnung ist wie ein Paralleluniversum.

    Mich regt auch auf, dass ich nicht richtig arbeiten gehen darf.

    Verm. Weil ich keine Steuern zahlen muss, da ich beim Amtsgericht als Krank gelte.

    Dumm ist das alles. Da will man selber sich beweisen, dass man was kann, und dann macht das Amtsgericht einen Riegel davor.

    Das ist nervig. Und behindert, nicht meine Krankheit.

    Ich wollte immer so normal leben wie ich es schaffe. Aber manchmal komme ich mir fast vor, wie zutablettisiert.

    Seit 10 Jahren nehme ich verschiedenste Pillen, helfen alle nix.

     

    Mfg

    kirmes-luft

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