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Die grüne Gentechnik

Hoffnung oder Albtraum?

Eine Person im weißen Laborkittel steht in einem Maisfeld und untersucht die Pflanzen. Umgeben von hohen grünen Maisstängeln im Tageslicht verkörpert sie sowohl Fortschritte als auch Widerstände in der Agrarforschung.

In den vergangenen 15 Jahren fand und findet bis heute in der Gentechnik eine besorgniserregende Ausweitung der Patentierung von genverändertem Saatgut statt. Einige wenige Agrarkonzerne, wie in erster Linie der Gentechnik-Gigant Monsanto, besitzen derzeit einen Anteil von mehr als 90 % aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen und legen durch ihren Patentanspruch zahlreiche Bauern an die Kette. Ihr Ziel ist es, die globale Landwirtschaft vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen – mit verheerenden Folgen, nicht nur für die Bauern, sondern auch für den Verbraucher.

Gentech-Machtstrategie Auf riesigen Landflächen der USA und Kanadas wer­den ein und dieselben Kulturpflanzen als Monokulturen schon seit sehr langer Zeit angebaut. Das sind je nach Klimazone Weizen, Mais, Soja und Baumwolle sowie Raps und Kartoffeln. Die riesigen meist baum- und buschfreien Anbauzonen erstrecken sich von Horizont zu Horizont. Landmaschinengiganten bearbeiten die Ackerböden und ernten die reifen Saaten und Früchte. Um[…]

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