Als der anerkannte Neurochirurg Dr. Eben Alexander an einer eitrigen Hirnhautentzündung erkrankte und nach und nach alle Gehirnfunktionen ausfielen, war die Wahrscheinlichkeit, dass er es überleben würde, gleich null. Doch wie durch ein Wunder erwachte er nach sieben Tagen aus einem tiefen Koma – und brachte von seiner Reise jenseits der Schwelle des Todes eine grundlegende Botschaft mit zurück:
– Wir sind für immer zutiefst geliebt und geschätzt.
– Wir haben nichts zu befürchten.
– Wir können nichts falsch machen.
Diese Todesnähe-Erfahrung verwandelte sein Leben von Grund auf – im gleichen Maße, wie sie das Leben all jener Menschen durch und durch transformiert, die einen „Blick in die Ewigkeit“ – so auch der Titel des Buches von Eben Alexander – für eine kurze oder lange Zeitspanne geworfen haben. Dieser Blick hinter den Schleier dessen, was wir als Realität wahrnehmen, öffnet das Tor zum unendlichen Bewusstsein und zu einer von unbeschreiblicher Schönheit und bedingungsloser Liebe durchdrungenen Dimension.
Leider ist unsere vorwiegend materialistisch orientierte Sichtweise für das Verständnis dieses Phänomens noch immer sehr begrenzt. Einen Zugang dazu finden wir dagegen seit Jahrhunderten in den Schriften der östlichen Philosophie. Sie lehren uns, dass das grenzenlose Bewusstsein, das wir in Extremsituationen zwischen Leben und Tod, aber auch in Trancezuständen sowie in tiefer Meditation erleben können, die eigentliche, wahre Natur unseres Seins ist.
Anne Devillard
und das Redaktionsteam von NATUR & HEILEN