In unserer schnelllebigen und überdrehten Welt, in der wir von einem Überangebot an Waren, Informationen und Ablenkungen aller Art überschwemmt werden, ist es schwer, sich nicht vom unersättlichen Konsum verführen zu lassen.
Unentwegt werden künstliche Bedürfnisse kreiert, die uns das große Glück in Reichweite versprechen. Dabei übersehen wir, dass es die kleinen täglichen Freuden sind, die auf unserem Weg liegen, die uns intensiv leben lassen.
„Es sind nicht die großen Freuden, die am meisten zählen, es geht vielmehr darum, aus kleinen Freuden große zu machen“, sagt die amerikanische Schriftstellerin Jean Webster. Die Freude über den Tag, den wir vor uns haben, die Freude über eine Freundschaft, auf die wir uns verlassen können, die Freude über das Lächeln eines Passanten, der unseren Weg kreuzt.
Alles relativiert sich, wenn wir uns der Unvermeidbarkeit des Todes stellen. Denn das Bewusstsein darüber offenbart uns, worauf es wirklich ankommt: das Leben als großes Geschenk wahrzunehmen und jeden Augenblick eins zu sein mit dem Leben, das wir führen.
Anne Devillard
und das Redaktionsteam von NATUR & HEILEN