Ganzheitliche Krebsnachsorge
Sich dem Leben öffnen
Eine Krebsdiagnose löst meist eine Schockreaktion aus und bedeutet höchsten Stress. Die damit verbundene gefühlte Hilflosigkeit ist der große Feind der eigenen Abwehrkräfte. Werden die Betroffenen in der Phase nach der Diagnose, während der Therapie und der Zeit danach durch eine Vertrauensperson begleitet, können sie sich vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben der existenziellen Frage widmen „Was will in mir gelebt werden?“ und sich wieder mit dem ursprünglichen gesunden Teil in sich verbinden.
Stellen sie sich vor, Sie gehen zu einer Routineuntersuchung. Sie haben sich bis eben noch vollkommen wohlgefühlt und erfahren dort: Sie haben Krebs. Eine solche Situation gehört wohl zu den schlimmsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann. Das Nicht-fassen-Können ist oft die erste Reaktion auf eine Krebsdiagnose: „Das muss ein Irrtum sein. Ich kann doch nicht gemeint sein.“ Langsam dringt[…]