Ritalin – Kinder unter Psycho-Drogen
Die gefährlichen Wirkungen des Psychopharmakons Ritalin
Beethoven, Einstein und Edison galten in ihrer Jugend als hoffnungslose Fälle, und auch Mozart soll ein hyperaktives Kind mit labilem Gemüt und Neigung zu Wutanfällen gewesen sein. Vielleicht hätte sich ihr Genie nie entfalten können, wenn sie, wie viele „schwierige“ Kinder heute, mit Psychopharmaka wie Ritalin behandelt worden wären… Während Eigenschaften wie Zappeligkeit, Unaufmerksamkeit, Tagträumereien oder Wutausbrüche früher zur Kindheit gehörten, fügt man heute Kindern mit Bezeichnungen wie „lerngestört“, „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom“ oder „minimaler zerebraler Dysfunktion“ Wunden zu, deren Narben oft ein Leben lang bleiben. Wie demütigend müssen Untersuchungen für ein Kind sein, mit dem Ziel herauszufinden, was mit ihm nicht stimmt. In den USA bekommen bis zu 40 % der Schüler Ritalin. Haben wirklich alle diese Kinder Lernstörungen, sind sie gar „krank“, wie viele Ärzte besorgten Eltern weismachen wollen, oder ist nicht vielmehr eine Gesellschaft krank, die so mit ihren Kindern, mit ihrer Zukunft umgeht?
In den USA nehmen zwischen 6 und 8 Millionen Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität, davon etwa 80 % Jungen, täglich Ritalin ein – und außerdem etwa eine Million Erwachsene. Die weltweite Produktion von Ritalin stieg von weniger als 3 Tonnen im Jahr 1990 auf mehr als 10 Tonnen im Jahr 1995, Tendenz steigend. In den USA werden 90[…]