Seelen-Blues: Auch eine Mineralstoff-Frage
Wie Mineralsalze bei Depressionen helfen können
Die Wintermonate sind die dunkle Jahreszeit, wobei dunkel schon assoziiert, dass damit bei vielen Menschen auch das Dunkel in der Seele gemeint ist. Warum das so ist, weiß die Wissenschaft seit langem: Fehlt draußen das Licht, kann der Körper auch im Innern bestimmte, die Psyche aufhellende Botenstoffe nicht bilden. Da also der die Psyche aufhellende Faktor fehlt, wird das erheiternde Licht der Sonne sehnsüchtig erwartet. Und so zählen manche Menschen die Wochen bis zum Beginn des Frühjahrs. Aber der Winter gehört zum Leben genau so wie der Sommer, und schon unsere Vorfahren haben versucht, dieser Jahreszeit etwas Positives abzugewinnen. Seien es Wanderungen durch den Winterwald, Skilaufen und Schlittenfahren oder einfach das Basteln und Werkeln in warmen, heimischen Räumen. Nicht umsonst sind viele Erfindungen in der dunklen Jahreszeit, der Zeit des Tüftelns, gemacht worden.
Blicken wir auf die biochemischen Prozesse im Gehirn, entdecken wir, dass Botenstoffe am Wohl- oder Unwohlgefühl beteiligt sind. Klinische Studien belegen zum Beispiel, dass das Johanniskraut (Hypericum perforatum) bewirkt, dass unser Organismus das Licht besser ausnutzen kann. Und es soll genau so wirksam sein wie trizyklische Antidepressiva, die wie Johanniskrautpräparate bei leichten und mittelschweren Depressionen verordnet werden. Für die im[…]