Wellnesskur für die Haut
Kräuterkosmetik selbst gemacht
BSE-Erreger im Rindersteak, Salmonellen im Grillhähnchen, Antibiotika im Schweinebraten und neuerdings Acrylamid in Keks, Knäckebrot und Kartoffelchips – die Stoffe, aus denen Lebensmittelskandale gemacht werden, kennt man mittlerweile. Doch wer hat je von PEG in der Seife etwas gehört? Von Aluminiumsalzen im Deodorant? Formaldehydabspaltern in der Bodylotion? Halogenorganischen Verbindungen im Badeöl? Und, und, und… die Liste der gefährlichen Bestandteile, die heute in so manchen Töpfchen, Tiegeln, Tuben, Fläschchen und Flakons stecken, ließe sich beliebig fortsetzen. Nur: Ungleich den schädlichen Stoffen in Lebensmitteln machen die in Creme & Co. nur wenig oder gar keine Schlagzeilen. Man kann also nie genau wissen, was sich in Kosmetika so verbirgt, außer: Man macht sie selbst! Und das ist gar nicht so schwer. Mit ein paar Grundregeln werden aus Blüten und Blättern, Kräutern und Gräsern Gesichtswässer und Körperöle, Peelings und Pflegemasken, Badezusätze und sanfte Salben – und das alles garantiert ohne Chemie, Natur pur!
Obwohl bestimmte Stoffe Gesundheitsrisiken bergen, dürfen sie in der Kosmetikindustrie verwendet werden: PEG wird aus giftigen Gasen, teilweise Kampfgasen (!) gewonnen und kann die Haut durchlässiger für Schadstoffe machen. Aluminiumsalze können die Schweißdrüsen schädigen. Formaldehydabspalter und halogenorganische Verbindungen gelten gar als allergie- und krebsauslösend. Und selbst Bioware ist da nicht immer ein Garant für Sicherheit. So fand man beispielsweise bei[…]