Wenn er Wiesen, Wälder und Strände erforscht, über Löwenzahn und Schwarzkehlchen, Seeigel, Schmetterlinge oder das Moos an den Bäumen schreibt, tut es Dara McAnulty, ein 14-jähriger Autist und Umweltschützer aus Nordirland, in einer ganz eigenen, berührenden Sprache. Sein Tagebuch, das festhält, wie sich die Welt von Frühling bis Winter verändert, wurde ein internationaler Bestseller. Es ist ein Appell an uns alle, die Natur in ihrer Vielfalt und Pracht zu verteidigen und zu bewahren.
Ich liege auf dem Boden und schaue hinauf in die Zweige einer Eiche. Gesprenkeltes Licht scheint durch das Blätterdach, die Blätter flüstern alte Beschwörungsformeln. Dieser Baum in seiner Lebensstufe schlug Wurzeln in einer Welt, von der ich nichts mehr sehen und hören kann, erlebte Auslöschung und Krieg, Liebe und Verlust. Ich wünschte, wir –könnten die Sprache von Bäumen übersetzen – ihre Stimmen[…]