Alternative zu Cortison
Kürzlich las ich in Ihrer Zeitschrift, dass die langfristige Einnahme von Cortison zu Veränderungen von Struktur und Größe des Gehirns führen kann. Ich kann mir dies sehr gut vorstellen. Können Sie eine Alternative empfehlen? Meine Tochter (47) hat eine Allergie auf Hundehaare sowie Asthma.
Clara J.-H., E-Mail
Antwort:
Leider werden in der Schulmedizin bei Allergien und Asthma fast immer nur Mittel eingesetzt, die die Symptome unterdrücken, wodurch keine nachhaltige Besserung erzielt werden kann und zudem das Risiko – auch langfristiger – Nebenwirkungen eingegangen wird. Sinnvoll wäre hier von daher eine grundlegende konstitutionelle Behandlung des Asthmas bzw. der allergischen Diathese.
Zum einen – wie so oft – über die Darmflora (z. B. Symbioflor 1 und Symbiolact plus oder Omni Biotic 6, für mindestens 8 Wochen) und zum anderen über konstitutionell unterstützende Mittel wie z. B. Aquilinum comp. und Calcium Quercus, beides als Globuli (Wala, 3- bis 4-mal täglich je 10 Globuli, mindestens 10 Wochen lang).
Auch die TCM kann sehr gut helfen bei Asthma, ebenfalls die Ohrakupunktur. Es geht um die Stärkung des Lungen- und auch des Wei-Qi.
Statt Cortison kann in akuten Phasen sonst auch Desloratadin versucht werden, das ist meistens genauso effektiv, aber deutlich weniger nebenwirkungsreich; auch Cetirizin als Wirkstoff ist gut und als eine Alternative anzusehen. Die Mittel sind frei verkäuflich.
Dr. med. Isabel Bloss
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