Schnelle Wundheilung nach OP
Meiner Schwester wurde aufgrund eines Stauungsekzems am Unterschenkel eine Krampfader entfernt. Was kann sie tun, um den Heilungsprozess des Ekzems im Anschluss an diese OP naturheilkundlich zu begleiten?
Esther K., E-Mail
Antwort:
Das homöopathische Mittel Arnica (am besten in der C30) ist eine gute Vorsorge gegen Entzündungen nach der OP, es leitet die Wundheilung ein. Zusätzlich sollte ein Zinkpräparat eingenommen werden, z. B. Zinkorot, das vom Körper gut aufgenommen und verstoffwechselt werden kann (täglich je 1 Tablette über mehrere Wochen hinweg). Zink unterstützt die Wundheilung von innen.
Was die Entzündungsneigung der Wunde anbelangt, wäre die Unterstützung mit Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber) gut, z. B. als Verreibung in der D3 (Weleda), täglich morgens und abends 1 Msp. Hepar sulfuris hat sich in der Behandlung von Entzündungen und immer wiederkehrenden Eiterungen sehr bewährt. Äußerlich wäre die Behandlung mit Medizinalhonig wie z. B. Manuka-Honig (z. B. MGO 400) sehr gut.
Der Honig wirkt antibakteriell, ist nährstoffreich und entzündungshemmend. Er kann außerdem noch innerlich angewendet werden, 2-mal täglich je 1 TL, z. B. in Tee gelöst. Dies unterstützt die antibakterielle Therapie und stärkt wiederum das Immunsystem. Auch kann man die Hametum-Heilsalbe vorsichtig auftragen.
Das Mittel Spenglersan Kolloid G wäre eine weitere gute Möglichkeit, die Abwehrkraft zu stärken sowie die Wundheilung zu fördern. Sie können es direkt auf die Wunde aufsprühen (3-mal täglich ein paar Sprühstöße) und es gleichzeitig 3-mal täglich in die Ellenbeuge einreiben.
HP Eva Stiegele
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