Juckendes Ohrekzem
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Soweit wir das aus der Ferne beurteilen können, handelt es sich wahrscheinlich um eine Form der Neurodermitis bzw. des atopischen Ekzems. Die „Rosatum Heilsalbe“ ist ein guter Beginn, für das Jucken wäre sonst auch „Halicar Salbe“ (DHU) empfehlenswert, der Ballonrebenextrakt beruhigt nämlich. Auch „Ekzevowen-Salbe“ (Weber u. Weber), das unter anderem Stiefmütterchenextrakt enthält, kann hilfreich sein.
In der chinesischen Medizin sind die Ohren das korrespondierende Organ zu den Nieren. Bei ständig wiederkehrenden Ohrbeschwerden, gleich welcher Herkunft, sollte man an eine Nieren-Yin-Schwäche denken. Der regelmäßige Verzehr von Goji-Beeren (bis zu 5 Stück täglich) und/oder dicken weißen Bohnen ist sehr gut und stärkt die Nierenessenz. Begleitend kann die Akupunktur helfen, die in konstitutioneller Hinsicht durchgeführt werden sollte.
Eine Nierenstärkung kann man auch mithilfe von Schachtelhalmtee erreichen; hiervon täglich 1 Liter über mindestens 6 Wochen zu sich nehmen, er entgiftet und reinigt.
Komplexhomöopathie wie „Calcium Quercus“ Globuli (Wala) kann ebenfalls versucht werden; davon sollten Sie etwa drei Monate täglich 30 Globuli in etwas Wasser lösen und über den Tag verteilt trinken. Es hat sich sehr bewährt, gerade auch hinsichtlich des Juckreizes.
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