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Pflanzenheilkunde

Leberschutz Mariendisteltee

Ich habe Mariendistelsamen geschenkt bekommen und möchte sie als Tee trinken. In einem Rezept heißt es, man soll sie vor dem Überbrühen quetschen. Heißt das mörsern, oder wie bereitet man den Tee am besten zu?

Antwort
Medizinisch genutzt werden bei der Mariendistel die getrockneten Früchte, von denen man täglich sogar bis zu zwei Esslöffel kauen kann. Wenn Sie die Samen als Tee zubereiten wollen, mörsern Sie am besten ein bis zwei Teelöffel Samen und übergießen Sie sie mit einer Tasse siedendem Wasser. Das Ganze lassen Sie zehn Minuten stehen und seihen den Sud dann ab. Es ist auch möglich, die Samen mit einer Tasse Wasser kurz aufzukochen, fünf Minuten ziehen zu lassen und sie dann abzuseihen. Empfehlenswert sind drei bis vier Tassen täglich. Der Tee ist bei leichten Verdauungsstörungen und Störungen der Gallenfunktion angezeigt.
Wenn Sie jedoch Ihre Leber reinigen und schützen wollen, ist nicht der Tee ratsam, sondern eher ein Fertigpräparat, da Sie täglich eine Menge von 200 bis 400 mg Sylimarin (berechnet als Silybinin) einnehmen sollten. Denn nur etwa 25 Prozent der leberwirksamen Inhaltsstoffe lösen sich in Wasser auf. Für den Fall der Leberreinigung und des -schutzes ist eher der Trockenextrakt oder ein spezielles Lebermittel zu empfehlen, zum Beispiel „Legalon“ oder „Cefasylimarin 140 Filmtabletten“.
© 2014 NATUR & HEILEN, Beratungsservice

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