Psychisch bedingte Herzschwäche
Antwort
Das Herz ist nicht nur körperlich, sondern auch emotional das Zentrum unseres Körpers und gilt als Sitz unserer Gefühle. Seelische Belastungen wie Stress, Ärger oder Angst können zu Symptomen wie Herzrasen und -stolpern, Schmerzen oder einem Engegefühl in der Brust führen. Diese Symptome können zur Folge haben, dass der Betroffene ständig in der Angst lebt, einen Herzinfarkt zu erleiden – man spricht dann von einer sogenannten Herzneurose. Bei 40 % aller Menschen mit Herzbeschwerden findet man einen seelischen Konflikt im Hintergrund. Besonders der Blutdruck wird durch die Psyche stark beeinflusst. Bleibt er stressbedingt dauerhaft erhöht, kann dies in eine organische Störung wie etwa eine Herzinsuffizienz übergehen. Zunächst sollte man natürlich versuchen, den seelischen Ursachen auf den Grund zu gehen. Oft helfen hier Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation oder Atemübungen, manchmal ist auch eine Psychotherapie angeraten. Ein sehr gutes Heil- und Hilfsmittel für ein schwaches Herz sind Cardiodoron Tropfen (Weleda). Die darin enthaltende Eselsdistel harmonisiert den Herzrhythmus und ökonomisiert die Herzarbeit. Es werden 3-mal täglich je 30 Tropfen genommen, das Mittel ist allerdings verschreibungspflichtig. Außerdem könnten Einreibungen mit Aurum/Lavandulae comp.-Salbe (Weleda) hilfreich sein, am besten morgens und abends anwenden. Diese Salbe wird sanft in der Herzgegend in die Haut eingerieben. Über die Haut und den Geruchssinn entfalten sich die Heilkräfte dieser Goldsalbe. Sie lindert Beschwerden, die durch stressbedingte vegetative Herz-Kreislauf-Störungen hervorgerufen worden sind. Dazu zählen unruhiger Puls, Nervosität, Herzklopfen, Herzjagen und Herzangst.
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